Mokume Gane steht für eine ca. 300 Jahre alte japanische Technik und bedeutet auf Deutsch: Holzmaseriertes Metall. Ähnlich wie beim Damaszenerstahl werden dünne Bleche aus Kupfer, Kupferlegierungen, Silber, Farbgoldlegierungen, Palladium etc. ohne Lot und Flussmittel zu einem massiven Barren verschweisst.
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Aus diesem Barren entstehen durch Verdrehen und / oder durch Einfeilen, Gravieren, Bohren etc. und anschliessendem Schmieden oder Walzen, Zeichnungen im Metall von streng geometrischer bis dicht gemusterter Art. Oft erinnern diese Zeichnungen an gemasertes Holz.
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Es entstehen Metalle mit ganz eigenständigen Charakteren und absolut neuen Gestaltungsmöglichkeiten.
Die schlussendliche Musterung und Farbigkeit des fertig verarbeiteten Stücks ist abhängig von der Zusammenstellung der verwendeten Metalle und der Art der Verarbeitung.
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Mit kaum einer anderen Technik lässt sich so viel Lebendigkeit ausdrücken wie mit Mokume Gane. Es liegt im Wesen der Technik, dass jedes Schmuckstück / Objekt ein Unikat ist. Die intensive und zeitaufwändige Handarbeit kann kaum industriell abgelöst werden. Durch aufmerksames Beobachten und einen wachen Verstand lässt sich die Entstehung des gewählten Musters während des Arbeitsprozesses lenken.
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